Mobirise

«DA NÄHERT SICH WIEDER DER SEPTEMBER UND DAS HERZ VERLIERT ERNEUT DEN RHYTHMUS»

Larissa Azieva, Ex-Geisel des Terroranschlags in Beslan

Einmal mehr jährt sich der Terroranschlag von Beslan.

Am 1. September 2004 nahmen Terroristen sämtliche Menschen als Geiseln, die sich in der Schule Nr. 1 in Beslan zusammen gefunden haben, um den Beginn des neuen Schuljahrs zu feiern: Kinder, Eltern, Verwandte, Lehrer und Lehrerinnen. 
Die grauenhaften Ereignisse während der dreitägigen Geiselhaft sind bei den Überlebenden in die Seele geritzt – niemals wird es sein wie zuvor.


Die über 300 Opfer, vor allem Kinder, die alle eines qualvollen Todes gestorben sind, leben in unseren Herzen weiter.
Immer noch sind viele Fragen offen, auch heute nach 13 Jahren, auf welche uns keine Antwort gegeben wird ...

Heute ist der Tag des Trauerns.
Wir Freunde Ossetiens verbeugen uns im Geiste vor den Verstorbenen und wir trauern zusammen mit ihren Angehörigen und allen überlebenden Opfern dieses grausamen Terroraktes in Beslan.

Kinder als Geiseln

Zur Erinnerung: 

Am 1. September 2004 griff eine Gruppe von tschetschenischen Terroristen die Schule Nr. 1 in der Stadt Beslan, Republik Nord-Ossetien-Alanien, Russland an.
Die Terroristen brachten weit über 1'300 Kinder und Erwachsene: Eltern und Lehrpersonen in ihre Gewalt. 
Es war zum ersten Mal in der neueren Geschichte der ganzen Welt, dass Kinder gezielt angegriffen und als Geiseln genommen wurden!
Der 1. September ist für ganz Russland der erste Schultag und wird traditionell als Festtag gefeiert: Die Erstklässler werden von ihren Eltern, kleinen Geschwistern, oft im Vorschulalter, und von Verwandten begleitet. (Darum waren unter den Geiseln auch so viele Kleinkinder!) 
Nach drei Tagen unsäglicher Qualen wurde die Schule von russischen Spezialeinheiten gestürmt. 
In diesen drei Tagen der Geiselhaft, dann während und infolge der Befreiungsaktion wurden 439 Menschen, zum grössten Teil Kinder getötet. 704 Menschen, davon 200 Kinder wurden verletzt, mehrere sehr schwer. 
Tausende Menschen bleiben traumatisiert: vor allem diejenigen, die diese Hölle überlebt haben, deren Angehörige und die Familien, Freunde, Verwandten von getöteten Kindern, Eltern und Lehrkräften. Ja, das ganze ossetische Volk!

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